Systemische Aufstellungen
Wir alle sind in Systemen miteinander verbunden.
- Unserem ureigenen System – dem Ich
- Unserem Familiensystem
- in sämtlichen sozialen Systemen
Alle Systeme unterliegen einer bestimmten Ordnung, wird diese Ordnung nicht eingehalten so entsteht ein Ungleichgewicht. In Familien kann solch ein Ungleichgewicht Generationsübergreifend auf Kinder, Kindeskinder sowie weiter nachfolgende Generationen wirken, was zu „scheinbar“ unlösbaren Konflikten innerhalb eines Familiensystems führen kann – ohne daß zunächst ein Bezug hergestellt oder erkannt wird. Unsere Ahnen geben uns Wurzeln und Flügel zugleich, sind aber ein oder mehrere Nachfahren Symptomträger für eine Störung der systemischen Ordnung, so können sie ihre Flügel nicht ausbreiten.
Mit dieser Herangehensweise lassen sich Verstrickungen voller Achtung und Respekt vor den jeweiligen Schicksalen anschauen und einen Lösungsansatz auf den Weg bringen.
Den Beteiligten wird gezeigt, wie man die Flügel ausbreitet....... fliegen müssen sie dann selbst.
Frieden darf ins System einziehen
Als ursprünglich altes Schamanenwissen von Naturvölkern Afrikas in unseren Kulturkreis eingeführt und zunächst oft kontrovers diskutiert ist dieses therapeutische Verfahren aufgrund zahlreicher Studien inzwischen auch wissenschaftlich anerkannt, wird weiterhin neurowissenschaftlich erforscht und erfolgreich in Rehakliniken, Beratungseinrichtungen, bei Coachings (beruflich und privat) sowie in psychotherapeutischen Praxen eingesetzt.
Vorgehensweise:
Zur Klärung des Anliegens werden in Gruppenarbeit Stellvertreter*innen als Repräsentant*innen
des Systems ausgewählt, die sich dann in ihrer Stellvertreterposition in die zu repräsentierende Person „einspüren“.
Durch die unvoreingenommene Wahrnehmung in der Stellvertreterrolle können bisher verborgene Informationen ans Licht kommen, die zu einem tiefen Verstehen beitragen.
Das was bisher im System blockiert war, kann beginnen wieder zu fließen.
Was hier im Ansatz ein Erklärungsversuch ist, kann in der oftmals heilig anmutenden Atmosphäre der tatsächlichen Handlung nicht wirklich gerecht werden.
In einem geschützten Raum wird achtungsvoll und im Vertrauen auf das „wissende Feld“ sowie unserem kollektiven Bewusstsein ein möglicher Heilungsprozess in Gang gesetzt, der auf alle Beteiligten wirkt.
Alle Systeme schwingen ineinander...bei Unternehmen lasse sich beispielsweise in aller Regel auch Bezüge zu den Familiensystemen und zu guter Letzt -und hier schließt sich der Kreis – eine Verbindung zu unserem ganz individuellen Körpersystem herstellen.
Menschen, die berufliche oder private Konflikte lösen – die bei Erkrankungen, ergänzend zu medizinischen therapeutischen Maßnahmen einen gesundheitlichen Blick weiten – oder die einfach eine Erfahrung machen wollen, sind herzlich eingeladen an solch einem Seminar als aktive Aufstellende Person oder als zusehende Person teilzunehmen.
Alternativ zur Gruppenarbeit kann mit Systembrett (einzelne kleine Holzfiguren) oder Bodenankern
(auf dem Boden ausgelegte Zettel) gearbeitet werden.
Diese Herangehensweisen ersetzen zwar nicht die Dynamik einer Aufstellung mit Personen als Stellvertreter dennoch können über diese Methoden Erkenntnisse gewonnen und ggf. Veränderungen in Gang gesetzt werden.
Fazit der systemischen Aufstellungsarbeit:
Alles unterliegt der Ordnung der Liebe und die Liebe ist eine Grundlage unseres SEINS.